Die Kunst zu leben - Kreative Wohngestaltung und der Zauber alter Gärten. Das alles finden Sie in Bonn-Beuel bei La Vie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Nachricht aus Eden 

Und ein göttliches Leben war das Wort...

Der Titel dieser Nachricht wurde vom Prolog des Johannis Evangelium inspiriert – dem seltsamsten und beinah lyrischsten der vier Evangelien. Der Autor beginnt nicht bei der Geschichte von Jesus Christus, sondern schickt dem Heiland einen Propheten voraus: Es kam ein Mensch; von Gott war er gesandt, sein Name war Johannis. Am 24. Juni wird die Geburt dieses Heiligen gefeiert, der zu Lebzeiten bereits die Ankunft von Jesus predigte und ihn schließlich taufte. Den Tod fand Johannes, weil er sich gegen die herrschende Elite in Israel auflehnte und deren Sittenverfall anprangerte.

Ähnlich wie bei Allerheiligen und Pfingsten, verschränken sich auch bei diesem Feiertag heidnische Bräuche, Himmelsbeobachtungen und christliche Symbolik miteinander. Das gemeinsame Motiv dieser verschiedenen Perspektive kommt dabei von oben –  von der kosmischen Ausrichtung der Erde.

Begonnen haben die Feste und Rituale Ende Juni wohl mit der beobachteten Sommersonnenwende, um den 20 – 21. Juni. Die Menschen auf der Nordhalbkugel erkannten, dass nach diesen Tagen die Nacht wieder länger wurde und das Jahr in eine neue Phase eintrat. Bei Germanen, Kelten und Slawen verriet die Ausrichtung ihrer Kult- und Opferplätze, dass sie sich am Sonnenstand orientierten. Auch das alte Stonehenge ist nach Himmelskonstellationen ausgerichtet. Die Feste rund um die längsten Tage des Jahres, mit Feuerädern und Opferritualen, stellten auch eine Orientierung im Jahresverlauf da, was insbesondere für die Ernte und die letzten Aussaaten entscheidend war. Diese Kennzeichnung der ungefähren Jahresmitte bot, auch im späteren Kirchenjahr eine zeitliche Orientierung. Seit dem 5.Jahrhundert wird der Johannistag von Christen begangen.

Vorm Wormser Dom kommt es gerade an diesem Tag zum Streit zwischen den Königinnen Brunhild und Krimhild, als beide gleichzeitig durch das Domportal die Messe zur Sommerweihnacht betreten wollen. Die Rituale und Feste, die sich im Mittelalter um diesen Feiertag entwickelten greifen, wie die heidnischen Bräuche, die Themen Feuer, Leben und Licht auf. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni wurden vieler Orts Johannifeuer abgebrannt. Die Mutigsten sprangen über das Johannifeuer, um die Süden, Ängste und Fehler aus der ersten Jahreshälfte hinter sich zu lassen. Die christliche Symbolik verband damit die heidnische Tradition mit dem Glauben an das ewige Licht, dass die Finsternis nicht aufnehmen kann.

 

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